© S. Röpke

Büsumer Leuchtturm

Auf einen Blick

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HISTOUR-Punkt BÜ7 | Der Leuchtturm ist noch in voller Funktion und weist Schiffen den Weg.

Die Hafeneinfahrt Büsum wurde erstmals 1878 durch die Befeuerung mit einer Petroleumlampe an einem knapp 3 Meter langen Holzpfahl beim heutigen Haupteingang zum Strand kenntlich gemacht.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts begann in Büsum die Zeit der Elektrifizierung. Der Ingenieur Max Gehre, ein Kurgast aus Düsseldorf, ermöglichte 1900 in einer Pionierleistung durch den Bau einer Windturbine die erste elektrische Straßen- und Gebäudebeleuchtung.

Eine von ihm konstruierte Leuchttonne, die allein durch den Wellengang mit Strom versorgt wurde, wies für kurze Zeit den Weg in den Hafen. Diese Art der Beleuchtung wurde noch im gleichen Jahr durch ein 25 Meter hohes Gerüst mit einem Windmotor, der eine starke Glühbirne versorgte, ersetzt. Diese Konstruktion war ebenfalls recht unzuverlässig, so dass 1912/13 der heutige 25,5 Meter hohe gusseiserne Leuchtturm entstand, zunächst mit schwarzem Anstrich. Jeder Turm strahlt ein typisches Leitfeuer aus, hier in den Farben weiß, rot und grün.

Seit 1978 wird das Leuchtfeuer von Tönning aus gesteuert. Die roten und grünen Molenfeuer sowie die ausgelegten Fahrwassertonnen, die als Winter- und Sommertonnen auf dem Tonnenhof vor dem Leuchtturm instand gehalten werden, dienen als weitere Ansteuerungshilfen für die Hafeneinfahrt.

Bild 2: Petroleum-Befeuerung und Leuchtturm kurz nach 1913

Auf der Karte

Büsumer Leuchtturm
Tonnenhof
25761 Büsum
Deutschland

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